Odi's DOS Tools fr lange Dateinamen ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ HOLEN SIE SICH DIE NEUESTE VERSION VON http://www.odi.ch/ UND LESEN SIE DIES, BEVOR SIE MIR EIN EMAIL SCHREIBEN Inhalt ------ 1. šbersicht 2. Beschreibung 3. Bekannte Probleme 4. Wo kann ich Fehler melden und die neueste Version bekommen? 5. FAQ 6. Lizenz 7. Danksagung 1. šbersicht 1.1 Was ist das? ---------------- Diese Toolsammlung bietet einfache Dateiverwaltung unter DOS fr Dateien mit langen Dateinamen, die von Windows 9x erzeugt wurden. Die Dateisysteme FAT32, FAT 16 und FAT12 werden untersttzt. Um alle Funktionen dieser Werkzeuge benutzen zu k”nnen, mssen sie unter DOS gestartet werden - also nicht in einem DOS-Fenster unter Windows. Soviel ich weiss ist dies die einzige frei erh„ltliche L”sung fr lange Dateinamen unter DOS. Um zu demonstrieren was ich meine: ™ffnen Sie unter Windows ein DOS Fenster und tippen Sie DIR ein - Sie erhalten lange Dateinamen auf der rechten Seite. Tun Sie dasselbe im DOS-Modus und Sie bekommen nur die kurzen Dateinamen. Kopieren Sie unter DOS eine Datei mit einem langen Namen, und sie wird ihren langen Namen verlieren. Mit meinen LFN Tools k”nnen Sie arbeiten, als bef„nden Sie sich in einem DOS- Fenster, wenn Sie im DOS-Modus arbeiten. LDIR zeigt Ihnen das Verzeichnis mit langen Dateinamen an. Sie k”nnen Verzeichnisse mit langen Namen erstellen (LMD) oder Dateien mit langen Namen umbenennen. 1.2 Was ist es nicht? --------------------- Meine Tools sind kein DOS-Treiber. Alle Ihre DOS-Programme k”nnen deswegen immer noch nicht mit langen Dateinamen umgehen. (Der Vollst„ndigkeit halber sei erw„hnt, dass es einen Treiber mit Namen LFNDOS gibt, der das Microsoft API fr lange Dateinamen unter DOS zur Verfgung stellt. Sie finden ihn im WWW.) Andere Dateisysteme als FAT und ISO-9660/Joliet fr CD-ROMS werden noch nicht untersttzt. Deshalb laufen diese Tools nicht auf Macintoshlaufwerken, Windows NT-Partitionen, Linux-Partitionen etc. Sie k”nnen jedoch fr Iomega ZIP Laufwerke und Disketten verwendet werden, da diese plattformabh„ngig formatiert werden. Diese Tools sind weder fr ein DOS-Fenster unter Windows gedacht noch sind sie gedacht um einfach Dateien mit kurzen Namen zu handhaben. Bentzen Sie hier die normalen DOS-Kommandos. Nicht unter Windows NT oder Windows 2000 bentzen. 1.3 Wer braucht diese Tools? ---------------------------- Eigentlich jeder, der Windows 9x/me bentzt. Jeder, der ein Backup seines Systems machen will. Alle, die das gute alte DOS m”gen. Jeder, der im DOS- Modus arbeiten muss, um das Betriebssystem zu reparieren. Mssen Sie Windows installieren, weil sie es zerkonfiguriert haben, und wollen Ihren Datenbestand sichern? Haben Sie eine neue Harddisk gekauft und wollen einfach alles von der alten Harddisk kopieren? Bentzen Sie doch LCopy! Wollen Sie Ihre Windowsinstallation von einer ZIP Diskette oder CD-ROM wiederherstellen? Versuchen Sie's. 1.4 Was machen die Tools? ------------------------- Jedes Programm entspricht einem DOS-Befehl, kann aber mit langen Dateinamen umgehen und l„uft auf FAT32. LDIR.EXE Verzeichnis/Ordner anzeigen wie DIR LCD.EXE Wechselt das Verzeichnis/Ordner wie CD LREN.EXE Benennt eine Datei um wie REN LDEL.EXE L”scht eine Datei wie DEL LCHK.EXE Zeigt Infos ber ein Laufwerk an LCOPY.EXE Kopiert Dateien besser und schneller als COPY LMD.EXE Erstellt ein neues Verzeichnis LRD.EXE Entfernt ein Verzeichnis 1.5 Wie funktionieren die Tools intern? --------------------------------------- Sie bentzen nicht die normal DOS-Funktionen, um Dateien und Verzeichnisse zu verwalten. Vielmehr sprechen sie das Laufwerk direkt an. Entweder durch den BIOS Interrupt 25h und 26h oder durch Interrupt 21h Funktion 7305h, abh„ngig von der Betriebssystemversion. Fr CD-ROM Zugriffe wird Interrupt 2Fh Funktion 15h bentzt. Deshalb werden nur FAT und ISO-9660/Joliet Dateisysteme untersttzt. Das sind immerhin 5 verschiedene Dateisysteme. 1.6 Was ist neu in dieser Version? ---------------------------------- Um die Versionsnummer herauszufinden, starten Sie LCHK. Details erfahren Sie in der Datei history.txt. 1.7 Etwas ber CD-ROM Dateisysteme ---------------------------------- Unter Windows werden meist gleichzeitig zwei Dateisysteme fr CD-Roms verwendet: ISO-9660 und Microsoft Joliet (welches optional ist). Windows bentzt immer Joliet, sofern vorhanden. DOS verwendet immer ISO. ISO kann entweder kurze oder l„ngere (31 Zeichen) Namen mit einem beschr„nkten Zeichensatz darstellen. Lange Namen werden unter DOS in kurze umgewandelt. Joliet verwendet immer lange Dateinamen, zudem k”nnen Unicode-Zeichen verwendet werden. Dies ist der Grund fr die Option, immer ISO-9660 zu bentzen - fr alle F„lle. Es wird eine entsprechende Warnung ausgegeben, sollten Differenzen gefunden werden. 1.8. Multisession CD-Roms ------------------------- Mit LFN Tools k”nnen Sie auf frher aufgezeichnete Sessions einer Multisession CD-R zugreifen. LCHK listet Ihnen alle Tracks einer CD auf. Ein Track vom Typ DATA wird als Session bezeichnet und hat ein komplettes Dateisystem. Sessions k”nnen Dateien von frheren Session beinhalten oder "berschreiben". Eine neue Session kann auch Dateien "l”schen", indem sie sie einfach nicht in die Verzeichnisstruktur aufnimmt. Mit LFN Tool k”nnen Sie trotzdem auf solche "gel”schte" oder "berschriebene" Dateien zugreifen. 1.9 Extended Memory EMS und XMS ------------------------------- LCOPY versucht immer Erweiterungsspeicher als Zwischenspeicher zu bentzen (2'393'300 Bytes). Dies kann die Geschwindigkeit bei sehr grossen Verzeichnissen wie z.B. dem Windows\System Verzeichnis deutlich verbessern. Allerdings mssen Sie einen Speichermanager wie EMM386 in der config.sys installieren. Dies erreichen Sie am einfachsten indem Sie die folgende Zeile in Ihre config.sys Datei aufnehmen: device=c:\windows\emm386.exe RAM Falls kein Speichermanager installiert ist, kann LCOPY keinen Speicher oberhalb 640KB bentzen und verwendet dann seinen Standardcache. Verwenden Sie die Option /V wenn Sie keinen Erweiterungsspeicher verwenden wollen. Alle anderen Programme verwenden KEINEN Erweiterungsspeicher, da sich dort der Mehraufwand nicht auszahlt. 2. Beschreibung Hinweis: Wenn Sie mit langen Dateinamen arbeiten, mssen Dateien nicht unbedingt eine Dateierweiterung (alles nach dem Punkt) besitzen, oder k”nnen sogar mehrere besitzen. Beispielsweise: "Briefkasten", "Brief von Mami.txt", "Buch.doc.zip". Deshalb verhalten sich Jokerzeichen (*,?) leicht anders. (Microsoft's DOS Fenster allerdings bleibt im Verhalten kompatibel mit dem DOS-Modus.) Wenn Sie alle Dateien meinen, bentzen Sie einen einzelnen Stern * statt *.*. Letzteres bezeichnet n„mlich alle Dateien, die einen Punkt enthalten - und nur schon die meisten Verzeichnisse enthalten keinen Punkt! Optionen mssen nicht mehr durch einen Abstand getrennt werden. Nach Option /Tnn muss allerdings ein Abstand stehen, wenn Sie weitere Optionen angeben wollen. Andernfalls werden diese ignoriert! 2.1 LDIR -------- Dieser Befehl zeigt das angegebene Verzeichnis an, wenn ein langer Verzeichnisname angegeben wird. Ohne Parameter wird nur das aktuelle Verzeichnis angezeigt. Wenn der angegebene Pfad Leerzeichen enth„lt, mssen Sie ihn in Hochkommas (") einschliessen. Sie k”nnen die gew”hnlichen Jokerzeichen (*,?) verwenden, um die Anzeige auf bestimmte Dateien zu beschr„nken. Bentzen Sie * ,um einen Pfadnamen abzukrzen. Die Option /a zeigt auch versteckte Dateien an. Mit /b bekommen Sie eine verkrzte Ausgabe ohne Datumsangaben. Die Option /s zeigt auch den Inhalt aller Unterverzeichnis an. Wenn Sie l„ngere Verzeichnisse ansehen, ist die Option /p hilfreich. Sie unterbricht die Ausgabe nach jeder Bildschirmseite solange bis Sie eine Taste drcken. Mit /c k”nnen Sie den internen Cache abschalten. Dies ist etwas langsamer, ben”tigt aber weniger Hauptspeicher (ca. 128KB). Die /i und /t Optionen sind nur fr CD-Roms. /i zwingt LDIR dazu, immer das ISO Dateisystem statt Joliet zu verwenden. /t muss von einer gltigen Tracknummer eines Datentracks und einem Leerzeichen gefolgt werden. Die Tracknummer sagt, welche Session verwendet wird. Wenn /t nicht angegeben wird, wird automatisch die letzte aufgezeichnete Session verwendet. Mit LCHK k”nnen Sie die gltigen Tracknummern der CD-R anzeigen lassen. Achtung: Machen Sie keinen Backslash am Schluss wenn Sie Anfhrungszeichen verwenden. (siehe "Bekannte Probleme" fr Details) Syntax: LDIR [Laufwerk:][Pfad][Dateiname] [/?][/A][/B][/S][/P][/C][/I][/Tn] Beispiel: D:\WINDOSE>LDIR "C:\neuer ordner\*.txt" . . 13.01.1999 19:49 . .. . 13.01.1999 19:49 .. NEUETE~1.TXT 1247 13.01.1999 20:02 Neue Textdatei.txt D:\>DIR w* WINDOSE . 13.01.1999 19:49 Windose D:\>LDIR w*\ . . 13.01.1999 19:49 . .. . 13.01.1999 19:49 .. NEUETE~1.TXT 1247 13.01.1999 20:02 Neue Textdatei.txt 2.2 LCD ------- Dieser Befehl wechselt ins angegebene Verzeichnis. Anders als der entsprechende DOS-Befehl, wechselt LCD auch das Laufwerk, wenn eines angegeben wird. LCD wechselt zum ersten Verzeichnis, das auf die Suchmaske passt; den Jokerzeichen drfen hier angegeben werden. So k”nnen beispielsweise lange Verzeichnisnamen einfach mit * abgekrzt werden. Die /i und /t Optionen sind nur fr CD-Roms. /i zwingt LDIR dazu, immer das ISO Dateisystem statt Joliet zu verwenden. /t muss von einer gltigen Tracknummer eines Datentracks und einem Leerzeichen gefolgt werden. Die Tracknummer sagt, welche Session verwendet wird. Wenn /t nicht angegeben wird, wird automatisch die letzte aufgezeichnete Session verwendet. Mit LCHK k”nnen Sie die gltigen Tracknummern der CD-R anzeigen lassen. Syntax: LCD [Laufwerk:]Pfadmaske [/?][/I][/Tn] Beispiel: D:\WINDOSE>LCD "C:\neuer ordner" C:\NEUERO~1>LCD .. C:\>LCD pro*\onli* C:\PROGRA~1\ONLINE~1> 2.3 LDEL -------- Dieser Befehl l”scht die angegebene(n) Datei(en). Sie drfen die blichen Jokerzeichen (*, ?) verwenden, um mehrere Dateien zu l”schen. Die Option /s durchsucht auch die Unterverzeichnisse nach zu l”schenden Dateien. Leere Verzeichnisse werden automatisch gel”scht. Die Option /a l”scht auch schreibgeschtzte (read-only) Dateien, nicht aber versteckte und Systemdateien. Um auch diese Dateien zu l”schen verwenden Sie /f. /f macht automatisch /a. Wenn /a mit /s kombiniert wird, werden auch schreibgeschtzte Verzeichnisse durchsucht. Versteckte und System-Verzeichnisse jedoch werden nur mit /f angetastet. Die Option /p bewirkt, dass LDEL bei jeder Datei nachfragt, ob sie gel”scht werden soll. Mit /c k”nnen Sie den internen Cache abschalten. Dies ist etwas langsamer, ben”tigt aber weniger Hauptspeicher (ca. 128KB). Um alle Dateien eines Verzeichnisses zu l”schen, bentzen Sie bitte "LDEL *" statt "LDEL *.*"! Syntax: LDEL [Laufwerk:][Pfad\]Dateiname [/A][/F][/S][/P][/C][/?] Beispiel: C:\TEMP>LDEL *.txt Brief von Mama.txt gel”scht Mein Buch.txt gel”scht C:\TEMP>LDEL "E:\Mll Ordner\*" Abfall 1.dat gel”scht Geraffel 2.exe gel”scht Seien Sie vorsichtig wenn Sie /s verwenden! LDEL D:\* /s /f L”scht alles auf Laufwerk D: LDEL d:\temp /s L”scht alle Dateien mit Namen temp von D: LDEL d:\temp\* /s L”scht alle Dateien in D:\TEMP und tiefer 2.4 LREN -------- Dieser Befehl weist einer Datei einen neuen langen Namen zu. Sie drfen keine Jokerzeichen (*,?) verwenden; benennen Sie nur einzelne Dateien oder Verzeichnisse um! Sie k”nnen keine Namen mit Unicode-Zeichen (z.B. Euro- Symbol) erstellen. Umbenennen in einen kurzen Namen entfernt keineswegs einen langen Namen; dort wird z.B. die Gross-/Kleinschreibung gespeichert! Syntax: LREN [Laufwerk:][Pfad\]Dateiname Neuername [/?] Beispiel: C:\TEMP>LREN "Ein wichtiges Dokument.txt" "Nicht mehr so wichtig.txt" C:\TEMP> 2.5 LCOPY --------- Dieser Befehl kopiert eine oder mehrere Dateien in das gewnschte Verzeichnis. Sie drfen Jokerzeichen (*,?) bentzen, um mehr als eine Datei zu kopieren. Falls eine Datei im Zielverzeichnis bereits existiert, fragt LCOPY nach, ob es die Datei berschreiben soll. Sie k”nnen das mit /y umgehen; dann wird ohne zu fragen berschrieben. Ist die Zieldatei versteckt, system oder schreibgeschtzt, wird sie nicht berschrieben. Sie k”nnen das mit der Option /R aber erzwingen. Der ursprnglich DOS 8.3 Alias wird wenn m”glich beibehalten. Sollte jedoch bereits eine Datei mit diesem Namen im Zielverzeichnis existieren, wird ein neuer eindeutiger Alias generiert. Beim Kopieren von CD wird normalerweise ein neuer 8.3 Name generiert. Mit der Option /K aber wird LCOPY veranlasst, den kurzen Namen von der CD zu verwenden. Falls kein Zielverzeichnis angegeben wird, wird das aktuelle Laufwerk und Verzeichnis als Zielort bentzt. Mit der Option /s werden s„mtliche Unterverzeichnisse mitbercksichtigt; fehlende Verzeichnisse am Zielort werden erstellt. Die Option /E verhindert, dass leere Verzeichnisse erstellt werden. Wenn Sie die Option /d zusammen mit /s verwenden, landen alle Dateien im Zielverzeichnis, ohne das sie auf die ursprnglichen Unterverzeichnisse verteilt werden. Beachten Sie, dass dabei Dateien mit gleichen Namen wieder berschrieben werden! Mit der /a Option lassen sich auch versteckte Dateien kopieren. Falls Sie /a mit /s kombinieren, werden sogar versteckte Verzeichnisse kopiert. Dies macht einen separaten Ersatz fr XCOPY fast berflssig. Mit /c k”nnen Sie den internen Cache abschalten. Dies ist etwas langsamer, ben”tigt aber weniger Hauptspeicher (ca. 128KB). Wenn Sie verhindern m”chten, dass Erweiterungsspeicher bentzt wird, setzen Sie die Option /V. Sie k”nnen den Kopiervorgang jederzeit mit einer Taste abbrechen (Leertaste). Die /b Option schaltet dieses Verhalten ab. Die /i und /t Optionen sind nur fr CD-Roms. /i zwingt LDIR dazu, immer das ISO Dateisystem statt Joliet zu verwenden. /t muss von einer gltigen Tracknummer eines Datentracks und einem Leerzeichen gefolgt werden. Die Tracknummer sagt, welche Session verwendet wird. Wenn /t nicht angegeben wird, wird automatisch die letzte aufgezeichnete Session verwendet. Mit LCHK k”nnen Sie die gltigen Tracknummern der CD-R anzeigen lassen. NB: Wenn Sie Dateien von CD-ROM auf die Harddisk kopieren, wird das Schreibschutz-Attribut nicht gesetzt. Syntax: LCOPY [Laufwerk:][Pfad\]Quelldatei [Laufwerk:][Zielpfad] [/?][/S [/D]][/E][/A][/C][/V][/Y][/R][/B][/I][/Tn] Beispiel: C:\TEMP>LCOPY "*.text" A:\BACKUP\ Ein geheimer.Text Ein wichtiger.Text 2 Datei(en) kopiert C:\TEMP>LCOPY "Ein geheimer.text" "D:\WEB\Jetzt ”ffentlicher.text" Ein geheimer.text 1 Datei(en) kopiert C:\TEMP>LCOPY C:\WINDOWS\* "D:\Kaputte Systeme" /A /S /B Die letzte Zeile kopiert das gesamte Betriebssystem in ein anderes Verzeichnis. Sie k”nnen den Vorgang nicht abbrechen. C:>LCOPY . D:\ /S Die letzte Zeile kopiert nur die Verzeichnisstruktur (ohne Dateien). Mit der Option /s repliziert LCOPY die Verzeichnisstruktur auch wenn keine passenden Dateien gefunden werden. C:\>LCOPY *.ZIP C:\ARCHIVE /S /D Die letzte Zeile durchsucht Laufwerk C nach allen .ZIP Dateien und kopiert sie ins Verzeichnis \Archive. Es werden keine Unterverzeichnisse erstellt. 2.6 LMD ------- Dieser Befehl erstellt ein neues Verzeichnis (Ordner). Syntax: LMD [Laufwerk:][Pfad\]Verzeichnisname [/?] Beispiel: C:\>LMD "Backup Ordner" Ok. C:\>LCD Backup* C:\BACKUP~1>D: D:\>LMD "C:1. April 1999" Ok. Diese Zeile erstellt einen neuen Ordner namens "1.April 1999" im Verzeichnis "Backup Ordner" auf Laufwerk C (relative Pfadangabe!). 2.7 LRD ------- Dieser Befehl entfernt ein Verzeichnis (Ordner). Syntax: LRD [Laufwerk:][Pfad\]Verzeichnisname [/?] Beispiel: C:\>LRD "Backup Ordner" Ok. 2.8 LCHK -------- Dieser Befehl zeigt Informationen ber den Datentr„ger an. Dieser Information stammt aus dem Bootsektor des Datentr„gers. Der Befehl funktioniert auch auf CD-Roms. Er zeigt detaillierte Informationen an, wieviele Tracks (Sessions) auf der CD-ROM vorhanden sind. Bentzen Sie die angezeigten Tracknummern fr die /t Option der Befehle LCOPY, LDIR und LCD. Syntax: LCHL [drive:] Beispiel: D:\>LCHK F: Version 1.76 Copyright (C) 1999 Ortwin Glck Dies ist freie Software unter der GPL. Siehe readme Datei fr Details. DOS Version: FF-7.10 Laufwerk: 5 Bytes pro Sektor: 2048 Physikalische Datei Systeme: # ID Enc Root 01 CD001 19 02 CD001 Uni 29 CD-ROM Session Informationen: Tracks: 1 - 1 Liste der Tracks: Track # Start Typ 01 00:02.00 DATA Erster Root Sektor: 29 Session Gr”sse: 304149 Session Start: 0 Bezeichnung: NWN_PLAY Dateisystem: CD-ROM: Microsoft Joliet FAT32 kompatibler Zugriffsmodus wird bentzt Laufwerkssperrung wird bentzt D:\>LCHK C: Version 1.76 Copyright (C) 1999 Ortwin Glck Dies ist freie Software unter der GPL. Siehe readme Datei fr Details. DOS Version: FF-7.10 Laufwerk: 2 Bytes pro Sektor: 512 Sektoren pro Cluster: 8 Anzahl Clusters: 511062 Anzahl FATs: 2 Anzahl Root Eintr„ge: 0 Media Descriptor: f8 Sektoren pro FAT: 3997 Sektoren / reserviert: 4096512 / 32 Erster Datensektor: 8026 Erster Root Sektor/Cluster: 8026/2 Root Sektoren: 0 FAT-Eintr„ge pro Sektor: 128 Bezeichnung: Dateisystem: FAT32 FAT32 kompatibler Zugriffsmodus wird bentzt Laufwerkssperrung wird bentzt Freie Cluster: 337328 N„chster freier Cluster: 2 3. Bekannte Probleme -------------------- - LDIR "c:\Meine Dateien\" liefert nicht die erwarteten Ergebnisse. DOS scheint das letzte \" immer in ein Anfhrungszeichen (") umzuwandeln. Lassen Sie daher den Backslash weg. - Die DOS Kommandozeile kann nur 127 Zeichen lang sein. Selbst in Stapelverarbeitungsdateien (.bat) werden nur 126 Zeichen pro Befehl bertragen. Verwenden Sie * um Verzeichnisnamen abzukrzen. - Sie k”nnen mit LCOPY keine Datei im Hauptverzeichnis anlegen, deren Name gleich der Datentr„gerbezeichnung ist. Unter DOS vor Version 6.22 fhrt der DOS-Befehl LABEL zur Zerst”rung von langen Dateinamen. [MS KB Q118493] - Unicode Zeichen werden nur von den Codeseite 00h und 25h bersetzt. Unbekannte Zeichen werden durch _ dargestellt. Dies kann zu uneindeutigen Dateinamen fhren! - LRD: Es ist m”glich, das aktuelle Verzeichnis ohne Warnung zu entfernen. - Falls der Bootsektor einer Festplatte ein falsches FAT Format angibt, wird die FAT besch„digt (LCOPY, LMD, LRD). Dies kann insbesondere bei alten Disketten/ZIPs passieren, die mit alten DOS-Versionen formatiert wurden. Prfen Sie vorher das Dateisystem mit LCHK. 1.44MB Disketten sollten immer FAT12 aufweisen. - FAT32: Es wird ausschliesslich die erste Kopie der FAT zum Lesen bentzt. Žnderungen werden IMMER in alle FAT Kopien geschrieben (Spiegelung). - Auf FAT32 Festplatten kann nur zugegriffen werden, falls das Betriebssystem FAT32 untersttzt. Ansonsten wird dem Laufwerk kein Buchstabe zugeordnet. Bentzen Sie im Zweifelsfall eine Startdiskette von Windows 95B oder h”her. - Auf CD-Roms kann nur zugegriffen werden, wenn ein CD-ROM Treiber geladen ist ( und MSCDEX). Ansonsten wird dem CD-ROM kein Buchstabe zugewiesen. - Ich konnte einen kurzen Test mit einem ATAPI Iomega ZIP Laufwerk durchfhren. Die Programme scheinen problemlos auch darauf zu funktionieren. Trotzdem meldete ein Benutzer Probleme mit einem ZIP Laufwerk, welche ich jedoch nie reproduzieren konnte. - Netzlaufwerke werden nicht untersttzt. - Wenn Sie den Cache im Erweiterungsspeicher verwenden wollen, muss himem.sys geladen sein. 4. Wo kann ich Fehler melden und die neueste Version bekommen? -------------------------------------------------------------- Jeglicher Kommentar ist an die E-Mail-Adresse auf meiner Homepage zu senden. Ich spreche Deutsch und Englisch. Odi's LFN Tools werden immer noch geringfgig weiterentwickelt. Halten Sie deshalb regelm„ssig Ausschau nach Updates (alle 6 Monate oder so). Starten Sie LCHK, um zu erfahren, welche Versionsnummer Sie besitzen. Die neueste Version gibt es unter: http://www.odi.ch/ 5. FAQ ------ F: Laufen die Tools mit Netzlaufwerken? A: Nein. Die LFN Tools ben”tigen Zugriff auf einzelne Sektoren des Laufwerks. Dies wird von DOS Netzlauferken nicht untersttzt. F: Ich habe Probleme mit selbstgebrannten CDs. Ich sehe keine langen Dateinamen. A: Lesen Sie das Handbuch Ihrer CD-Recordingsoftware und informieren Sie sich ber die verschiedenen CD-ROM Standards. Vielleicht haben Sie ja eine CD nach dem dunkelgrnmitgelbenpunkten-book gebrannt. F: Ich m”chte Ihre Arbeit mit Geld untersttzen. A: Jahh! Bitte lesen Sie schnell beim Abschnitt "Spenden" weiter. F: Ich habe ein selbstgeschriebenes DOS Programm. K”nnen Sie es fr lange Dateinamen fit machen? A: Sicher nicht! Tun Sie das bitte selbst. Die Quellen der LFN Tools sind schliesslich frei. F: LCOPY c:\*.* d:\ kopiert nicht alle Dateien. A: Bentzen Sie * statt *.* und lesen Sie die Dokumentation. F: Ich brauche einen 16-bit Compiler um Ihren Code zu kompilieren. A: Sie mssen Microsoft Visual C++ 1.51 verwenden. Am besten fragen Sie in einer Newsgroup. Irgendjemand wird schon noch eine alte CD-ROM besitzen. Sie k”nnen auch Borland C++ 5.0 verwenden, mssen allerdings einige Anpassungen am Code vornehmen. Die vmemory Bibliothek ist von Microsoft und ist bei anderen als MS Compilern gew”hnlich nicht dabei. F: Bitte tragen Sie Ihre Software auf meiner Website ein und informieren Sie mich regelm„ssig ber updates. A: Tun Sie das bitte selbst, sie haben meinen Segen. Ich habe auch noch andere Hobbies. F: Ich habe all meine Daten verloren, nachdem ich Ihre Tools eingesetzt habe. A: Das ist tragisch. Machen Sie regelm„ssig Backups. Ich kann keine Verantwortung dafr bernehmen, dass die Software immer und berall fehlerlos funktioniert. Informieren Sie mich aber darber und beschreiben Sie GENAU, was sie getan haben. Siehe Abschnitt 4. 6. Spenden ---------- Gebt mir euer Taschengeld. Unter http://www.paypal.com/ k”nnen Sie sich einen Account einrichten. Damit berweisen Sie bitte den gewnschten Betrag an die folgende Email-Adresse: odi at odi dot ch 7. Lizenz --------- Dies ist freie Software unter der GNU General Public License. Keine Garantie und Gew„hrleistung. Quellcode (C++) verfgbar unter http://www.odi.ch/ Siehe license.txt Datei im ZIP Archiv. 8. Danksagung ------------- Herzlichen Dank an: Marcin Frankowski (NZ) fr Latin-2 Support Geert Keteleer fr die wertvolle Untersttzung und die Autos :-) Kurt Salentin fr die Fehlersuche Milan Stanik Wolf Bartels Silvio Vernillo Alfred Schumann Ralph E. Griffin Herbert Schmidt und Martin Kunkel fr die Schlsselhinweise zum Fehler bei bootbaren CDs Martin Kunkel fr seine Fehlersuche in meinem Code Frank Littmann, Mario Latzig fr die Hinweise auf die Joliet Fehler (Programmieren sollte man k”nnen!) Bill Hall fr einige Tips Isy fr zwei Fehlerhinweise 64.245.58.28 fr geilen Sound (R.I.P.) H. Ellenberger fr den Fehlerhinweis in 1.42 Benjamin Wells fr seine Bemerkung ber LCOPY *.TXT C:\FUN /S Mark Marinac fr seine Hinweise bezglich ZIP Laufwerken und Kompression Michael Marquart fr seinen Hinweis auf DOS 6 und seine Tests Leanne & Walt Smith fr die IBM PC-DOS Tests Gordon Chaffee fr den Unicode Support (Linux Quellen) Den Linux Entwicklern, die mir die ISO Doku besorgt haben